Ausbau Juchenegg
Nun ist es soweit. Der Ausbau der Juchenegg 2 auf dem Zugerberg hat begonnen. Mitarbeitende der Korporation Zug sind am Verlegen von Leitungen und im Mai werden die Arbeiten am Gadenhaus in Angriff genommen.
Der Verwaltungsrat gelangte 2017 für einen ersten Planungskredit und 2019 mit der Erhöhung des Kredites an die Gemeindeversammlung. Im Juni 2019 wurden auch die entsprechenden Grundrisspläne vorgestellt. Am 16. Januar 2020 erteilte die Stadt die Baubewilligung und im September 2020 genehmigte die Versammlung den Baukredit.
Das Gadenhaus ist für die vorgesehene Wohnnutzung bestens geeignet. Die äussere Erscheinung und die bauliche Grundstruktur werden im Wesentlichen unverändert bleiben. Zudem wird die landwirtschaftliche Bewirtschaftung des umliegenden Grundstücks durch das geplante Projekt nicht gefährdet sein.
Die Umnutzung umfasst 3 Wohneinheiten:
– Altbau bergseits 4-Zi-WG 110 m2
– Scheune seeseitig 5-Zi-WG 150 m2
– Dachtenne/Heubühne 4-Zi-WG 140 m2
Photovoltaik in Dachfläche integriert, dient zum Betrieb Erdsonde Die markanten Umbauten sind im Innern des Scheunenteils und des Heuraumes vorgesehen.
Projektiert ist eine «Haus in Haus» Lösung. Die Wohnungsvolumen entwickeln sich im Heuraum unter dem grossen Scheunendach, das auf stützenfreien Holzbindern aufliegt. Es besteht keinerlei Verbindung zur bestehenden Tragstruktur der Scheune.
Das Gadenhaus ist im Scheunenteil gut erhalten. Die raffinierten Holzkonstruktionen haben einen baukünstlerisch hohen Stellenwert. Die aufwändig gearbeiteten Holzverbindungen und die filigranen Verzierungen zeugen von höchster Handwerkskunst und schaffen eine eigene hochwertige Ästhetik.
Fotos: Brigitte Huwyler